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Auf Wiedersehen und bis nächstes Jahr … Spendenaufruf 2015 für UNICEF

das sagen zurzeit viele Freunde, Partner und Kunden. Ich schließe mich gerne an und blicke voller Demut und Dankbarkeit, aber auch mit Sorge und Furcht, auf das Jahr 2015 zurück. In diesem Jahr ist viel passiert und es hat sich viel verändert auf der Welt. Nicht nur für uns, die wir in Sicherheit, Wohlstand und Frieden leben, sondern auch in der Welt, in der es wesentlich unsicherer, ärmer und unfriedlicher zuging.  Deswegen auch meine Bitte um einen Spende für UNICEF oder eine andere Organisation mit der Sie smart helfen!

Daher setze ich auch dieses Jahr meine Tradition fort, nicht Kunden und Partnern Geschenke zu machen, sondern dehnen die weniger Glück hatten als wir. Ermöglicht haben es zugegebenermaßen diese Partner und Kunden, denn auch ich bin im hohen Maße auf die Beauftragung durch andere angewiesen, dennoch hoffe ich darauf, dass es nicht nur mein Herz erfreut daran zu denken, dass mit den diesjährigen Spenden wieder vielen geholfen werden konnte und wird.

Neben meiner Unterstützung der Aktion von Susan und Stefan Findel für Flüchtlingskinder, die großzügig alle Spenden verdoppeln, werden dieses Jahr noch Ernusspastepackete für die Hungerhilfe, Impfschutz gegen Masern, Spielzeug und Kuscheltiere für Flüchtlingskinder in Deutschland und die Weiterführung von Patenschaften ermöglicht. Kinder sind unsere Zukunft und wir müssen dafür sorgen, dass sie eine haben!

Warum und für was an UNICEF spenden?

Nach Kriegen oder langen Dürreperioden bedroht Mangelernährung besonders die Kinder. Das heißt nicht nur, dass die Kinder zu wenig zu essen bekommen. Ihnen fehlen auch lebenswichtige Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Die Kinder sind dadurch anfällig für Infektionen und Entwicklungsstörungen. UNICEF versorgt mangelernährte Kinder besonders in Afrika mit nahrhafter Erdnusspaste. Diese vitamin- und mineralstoffhaltige Zusatznahrung stärkt die Abwehrkräfte der Kinder und hilft ihnen, wieder Gewicht zuzunehmen. Der Impfschutz gegen Masern sichert diese Versorgung über den Tag hinaus, Masern ist eine unterschätzte Krankheit und hat, leider wie so manche andere Krankheit, das Potenzial durch Mutation für uns alle gefährlich zu werden. Der Schutz eines Kindes kostet nur 0,40€, ein lächerlicher Preis für ein Menschenleben! Vertriebe Kinder brauchen neben, dem glücklicherweise durch unseren Staat aufbietbarem Schutz, der Kleidung und einer vernünftigen Versorgung, auch etwas um sich daran festzuhalten. Erinnert Euch zurück wie es für Euch war Spielzeug und Schmusetiere zu besitzen und schaut einfach mal nach, einige von Euch werden sicher noch das ein oder andere Lieblingsstück aus der Kindheit bewahrt haben.

Mach’s halt einfach!

Manche Menschen sagen immer, dass der Einzelne oder kleine Gruppen nicht viel tun können oder nicht viel verändern. Wenn man aber ehrlich und realistisch ist, dann erkennt man, dass es keine wesentlichen menschengeschaffenen Veränderungen auf dieser Welt gibt, die nicht von einer Einzelperson oder von einer kleinen Gruppe herbeigeführt wurde. Daher stehen wir alle, jeder für Sich und alle füreinander, in der Verantwortung zu handeln und nach einer besseren Welt zu streben.

In diesem Sinne wünsche ich frohe und besinnliche Feiertage, einen guten Rutsch ins Jahr 2016, Gesundheit, Frieden und viele gute Gespräche mit Menschen die wir lieben und schätzen.

Enver Bastanoglu

Handlungsprinzipien guter Projektleiter

Im Zuge einer Diskussion mit einem wirklich guten Geschäftspartner wurde ich gefragt was einen guten Projektleiter von einem schlechten unterscheidet. Eine schwere Frage!

Meine persönliche Antwort habe ich versucht in Worte zu fassen und gebe Sie hiermit gerne weiter und zur Diskussion frei.

Innerhalb der Tätigkeit als Projektleiter sollte sich jeder Gedanken darüber machen warum er etwas tut und wie er es tut.
Nach der Diskussion habe ich mir meine eigenen Handlungsprinzipien aufgeschrieben.

Diese fünf Punkte sind die für mich zentrale Dinge die ein Team zum Erfolg führen und somit den Diskutierten Unterschied ausmachen. Nicht das dies schon alles wäre um erfolgreich ein Team zu führen, aber ich glaube alles andere ist wesentlich leichter erlernbar, als diese Regeln nicht nur gelesen zu haben, sondern auch zu leben.

Meine Grundprinzipien und Handlungsweisen in der Projektleitung sind:

  • Motiviere jedes Team Mitglied nach herausfordernden Aufgaben und Zielen zu streben.

Dies beginnt für mich dabei bei jedem einzelnen den Wunsch zu lernen zu fördern und entdet beim streben nach Perfektion im Detail. Das schlimmst was einem Team passieren kann ist unmotivierte Mitglieder zu haben. Motivation kann aber nur bei Freude an der Arbeit entstehen, dafür muss man Menschen mit Respekt behandeln und entsprechend Ihren Fähigkeiten und Interessen einsetzen. Das ist nicht immer bequem, schafft aber unglaublich erfolgreiche Teams.

  • Setze das erreichen von Ergebnissen durch und überwinde Rückschläge und Hindernisse.

Am Ende muss es fertig werden. Daher sind Rückschläge nur Dinge von dehnen man lernen kann und Hindernisse Motivatoren die es zu nutzen gilt. Unmöglich ist nur das was wir uns nicht vorstellen können. Also stelle Dir Deine Ergebnisse vor und finde einen Weg das Ziel zu erreichen. Dabei sind Fehler unvermeidlich, aber immer auch eine Chance etwas zu lernen und das nächste mal dann noch besser zu machen.

  • Fordere und fördere klare Verantwortlichkeiten.

Klare Strukturen und die Verantwortung dafür, im positivem und im negativem, sind wichtig. Nur so sind neutrale und ergebnisorientierte Diskussionen und Verbesserungen möglich. Dabei muss und soll über den Tellerand geschaut werden, denn der Gesamterfolgt ergibt sich nur wenn alles fertig ist und nicht nur der eigenen Bereich. Kommunikation ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg. Verantwortung übernehmen heißt hier nicht Schuld zu haben, sondern dazu zu stehen was passiert ist, dies zu analysieren, daraus zu lernen und Verbesserungen daraus abzuleiten.

  • Beziehungen müssen sich auf Vertrauen, offene Dialoge und völlige Transparenz stützen.

Offenheit in der Sprache und Vertrauen in die Fähigkeiten der eigenen Mitarbeiter sind absolut wichtig. Werden Fehler gemacht muss darüber gesprochen werden damit man aus Ihnen lernen kann. Wer sagt er macht keine Fehler hat aufgehört zu lernen und ist somit eigentlich schon fast aus dem Geschäft. Transparenz ist dabei eine Folge der offenen Kommunikation und sollte wesentlicher Bestandteil einer jeder Unternehmenskultur sein.

  • Entscheidungen müssen auf Produktivität zielen nicht auf Politik.

Taktieren hat, meiner Meinung nach, noch nie zum Ziel geführt. Dennoch spielt Diplomatie im Umgang mit anderen eine wichtige und richtige Rolle. Aber entscheidend muss die Zielerreichung sein und das alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden sind und eben nicht politische Motivationen. Eine Entscheidung die aus politischen Erwägungen heraus getroffen wird ist in der Regel schlechter und fast immer teuerer als eine auf Produktivität setzende Entscheidung.

Auch hierzu bin ich sehr gespannt auf Feedback und stehe gerne jederzeit für eine Diskussion zur Verfügung. Sollten Sie also eine Anmerkung haben, oder den ein oder anderen Punkt anders sehen schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an. Meinungen sollten immer diskussionsfähig bleiben und vielleicht sehen Sie ja einen Aspekt den ich bisher einfach vergessen oder übersehen habe? Ich freue mich schon drauf!